Neurologische Psychosomatik

In der Abteilung Neurologische Psychosomatik werden Patienten/innen mit körperlichen Störungen wie Bewegungseinschränkungen und kognitive Leistungseinbußen unter Verwendung eines integrativen tiefenpsychologisch fundierten und verhaltenstherapeutischen Konzepts behandelt.

Vordringliches Ziel des mehrschichtigen Therapieansatzes in diesem Klinikbereich ist die Verbesserung der Krankheitsverarbeitung und -bewältigung.

Daneben werden Behandlungsformen eingesetzt, die auf eine Stärkung körperlicher und hirnorganischer Fähigkeiten ausgerichtet sind - wie Hirnleistungstraining und spezifische Krankengymnastik.

Indikationsbereiche

Der Indikationsbereich Neurologische Psychosomatik umfasst folgende Krankheitsbilder:

  • Schmerzstörungen wie Migräne, Kopf- und Rückenschmerzen als Folge seelischer und/oder körperlicher Ursachen z. B. nach Bandscheibenvorfall
  • Anpassungsstörungen mit ängstlicher und depressiver Entwicklung wie bei hirnorganischem Anfallsleiden, Multipler Sklerose, Tinnitus und Tumoren des zentralen Nervensystems
  • Seelische Unfallfolgen wie Ängste, Phobien, depressive Anpassungs- und posttraumatische Belastungsstörungen

Spezifische Therapieangebote

Für die Rehabilitation steht neben der psychosomatischen Grundversorgung ein  vielschichtiges Behandlungskonzept mit indikationsbezogenen Angeboten zur Verfügung:

  • Integrierte tiefenpsychologische und verhaltenstherapeutische Einzel- und Gruppenpsychotherapie
  • Gruppentherapieangebote bei chronischen Schmerzstörungen, arbeitsweltbezogenen Problemen und Tinnitus
  • Musiktherapie